KunstWERK

Dieses KunstWERK wird demnächst geschlossen und in einem Kreativ.Quartier wieder aufgebaut.

Bianca Wickinghoff leitet u.a. die Gallerie Clowns & Pferde in Essen. Sie wird während des Kongresses malen, zeichnen und Skulpturen bauen. Alle Arbeiten die in dieser Zeit entstehen gehören demjenigen der sie haben möchte. Sobald ein Werk fertig ist, wird es auf einem Podium platziert und eine Glocke geläutet, wie von einem Fabrikarbeiter, dessen Werkstück fertig ist, dann ist es abholbereit und kann mitgenommen werden. Gibt es mehrere Interessenten? Für diesen Fall müssen Entscheidungskriterien gemeinsam ausgearbeitet werden. Die Mithilfe der Konferenzteilnehmer ist hier erwünscht!

Außerdem wird das Programm ergänzt durch Arbeiten mit Entertainment-Charakter, damit die Unterhaltungsindustrie nicht zu kurz kommt. Geboten wird: Singen, Tanzen, Lesen und Performen.

Als zusätzliches Highlight wird es eine “Happy Hour” geben, in der Zeit darf das Publikum sich wünschen welche Kunstform geboten werden soll.

Und für alle die meinen das Kunst etwas für die Seele ist, gibt es zu Sonderkonditionen küchenpsychologische Gesprächstherapie, gemäß dem Motto: Sie reden – ich höre zu! 15 Min > 10,00 EUR

Das Fazit wird sein, entweder: Kunst gehört dem, der sie bezahlt.

Oder:

Kunst existiert nicht, daher kann sie auch niemandem gehören.
weitere Gedanken:

Wem gehört die Kunst? Diese Frage ist eng verbunden mit weiteren Fragen: Wer bestimmt was Kunst ist? Bis hin zum Klassiker der Fragen: Was ist Kunst?

Kunst ist Arbeit. Wird die Arbeit bezahlt ist es dann Kunst? Ist Kunst die nicht bezahlt wird, dann keine Kunst?

Bei der Verteilung von Fördergeldern durchläuft die Kunst eine Prüfung durch eine höhere Instanz. Wird dem Projekt Geld zugesprochen, ist es dann Kunst? Und wenn sie finanziert und somit bezahlt wurde, wem gehört sie dann? Den Förderern?

Wer gefördert wird verpflichtet sich, das Ergebnis der geförderten Arbeit zu dokumentieren. Der Förderer erhält die Rechte an Ton und Bild zur weiteren Verwendung. Gehört ihm dann die Kunst? Allein der Begriff der Verwertungsrechte, klingt kommerziell industriell und stellt die Kunst in das Schlaglicht der Wirtschaftlichkeit.