Alle lärmen rum und dann schreit einer Marx

ST Kirchhoffs Performance beschäftigt sich mit der Frage nach der Möglichkeit einer kritischen Musik und dem damit verbundenen Kompositionsprozess.

Inwieweit kann Instrumentalmusik überhaupt kritisch sein? Reicht es schon schief zu spielen, oder entscheiden am Ende gar nur die Titel der Stücke darüber ob sie als kritisch wahrgenommen werden? Was bedeutet die Prekarisierung und Ökonomisierung der Kunst für die Kompositionspraxis? Ist das Berufsbild Komponist*in überhaupt noch zeitgemäß?

Im Rahmen des Labors wird Kirchhoff zu diesen und ähnlichen Fragen recherchieren und sich künstlerisch mit ihnen auseinandersetzen, mit dem Ziel eine Komposition zu entwickeln, die auf dem Kongress im Abendprogramm in Form eines Konzerts/einer Performance aufgeführt wird.

Im Anschluss: Diskussion über politische Musik und Kompositionspraxis.

 

Fotos: Stork / Polynice