Es ist immer zu spät.

Das Verhältnis von Kunst und Politik ist nicht selten angespannt. Idiosynkrasien treffen notwendigerweise auf sozialen Aushandlungsbedarf. Zitat Daniel Kulla: “Ich hab nix mit Künstlern zu tun. Nur schlechte politische Erfahrungen gemacht.”

Basierend auf persönlichen Frustrationen in der politischen Betätigung und im Kontakt mit Künstler_innen entwickeln Fabian Jung und Tintin Patrone eine performative (Musik) Installation.

Die Erkenntnis, dass die eigenen Ideale – das Anderssein – in Widerspruch und Konkurrenz zu einer kollektiven Praxis stehen müssen, gibt Anlass zur Auseinandersetzung. In Kunst und Politik gleichermaßen. Und in diesem Fall gleichzeitig.

Fabian Jung